Südfrankreich.

Surfstunde am Strand in Anglet © Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
 
Surfer in Hossegor (Landes) © Atout France – Französische Zentra­le für Tourismus
 

Aquitaine (Aquitanien)

Auf den insgesamt 120 km Sandstrand dieser Region im Südwesten Frankreichs am Atlantik fühlen sich vor allem Badeurlauber und Surfer wohl. Außer Sand findet man hier an der sogenannten „Silberküste“ riesige Binnenseen, schattenspendende Pinienwälder und ein gut ausgebautes Radwegenetz. Von der Mündung der Gironde bis zur spanischen Grenze sind es insgesamt 250 km Küstenlinie. Die Brandungswellen von Hossegor, Lacanau und Biarritz werden von den Surfprofis aus aller Welt geachtet. Das gleiche gilt übrigens für Rafting und Kanu-Kajak in den Stromschnellen der Pyrenäen. In den Seebädern des Baskenlandes wie Biarritz, wo einst die Prominenz kurte, spielen Urlauber mit gehobenen Ansprüchen heute Golf und genießen das Wellnessangebot. Wenige Kilometer von Spanien entfernt, bietet die baskische Küste ein wildes, zerklüftetes Bild, das einen Gegensatz bildet zum nördlicheren flachen und geradlinigen Küstenabschnitt. Das Klima hier ist sehr angenehm: sowohl die Wärme im Sommer als auch die milden Winter sind gut zu ertragen. Auch ein Ausflug ins Landesinnere lohnt sich – die erstklassigen Bordeauxweinlagen sind nur ein Grund dafür. Die Landschaft hier bietet eine Vielfalt an Hügeln, Hängen und Tälern. Die Weinberge des Bordeaux, das baskische Land, das flache Land Périgord, überall gibt es etwas zu entdecken. Die Höhlen von Lascaux erinnern an die Vorgeschichte und sind ebenso ein Stück Kulturerbe, wie die spätere gallorömische Epoche (Montcaret), gefolgt vom Mittelalter mit seinen sog. Bastiden (Montpazier, Monflanquin, Villefranche-du-Périgord). Ein besonderes Erlebnis ist auch eine Besichtigung der Austernparks an Bord eines chaland mit besonders flachem Boden. In Begleitung eines Austernzüchters erfährt man ein bisschen mehr über seinen Beruf und kann ihm ein wenig bei der Arbeit zur Hand gehen... das alles in einer fröhlichen Stimmung und mit dem Vergnügen einer Austern-Degustation. Außergewöhnlich ist auch die große Düne von Pyla, sie liegt 60 km südlich von Bordeaux, an der Einfahrt zum Becken von Arcachon. Man kann diese Düne, die aus besonders feinem Sand besteht, 107 m hoch und 2000 m lang ist, auch besteigen. Der Blick von dort oben reicht vom Ozean über die Passagen des Beckens, den Wald des Departements Landes und bei klarem Himmel sogar bis zur Kette der Pyrenäen.
Für weitere Informationen : www.tourisme-aquitaine.info

Unbedingt sehenswert in Aquitanien

  • Die Küste Aquitaniens mit 250 km Länge und endlosen Feinsandstränden.
  • Die große Düne von Pyla
  • Biarritz und die baskische Küste.
  • Das Becken von Arcachon: Austernreichtum und Meeresfrüchte
  • Die Stadt Bordeaux (große Teile der Stadt sind als Weltkulturerbe klassifiziert)
  • Das Périgord und seine Höhlen mit Felsmalereien, u.a. die berühmten von Lascaux.
  • Saint-Emilion und Umgebung, das weltberühmte Weinparadies.
  • Der Nationalpark der Pyrenäen.
  • Flüsse und Kanäle des Gebietes Lot-et-Garonne und die Dordogne.
  • Flüsse und Kanäle im Bergerac, Tor zum Périgord, Tal der Dordogne
  • Der Wald von Les Landes mit den unzähligen Pinien.
  • Sarlat, eine bemerkenswert gut erhaltene Stadt des Mittelalters.

Veranstaltungen in Aquitanien

  • Bayonne: Nonstop Fiesta: (5 Tage), alljährlich über 100 000 Besucher (August)
  • Jazz in Marciac: Zahlreiche international renommierte Jazzgrößen (August)
  • Bordeaux: Vinexpo (eine reine Fachmesse!) und für das Publikum das riesige „Bordeaux-feiert-den-Wein“-Fest (alle zwei Jahre)
  • Bordeaux: „Novart Bordeaux“, ein großes Fest von Tanz, Musik und Theater mit zeitgenössischen Ausdrucksmitteln (November)

Gastronomie
Foie gras (Stopfleberpastete), eingelegtes Entenfleisch, Entenbrustfilets und Innereien; Piperade (ein Omelette mit Paprika und Tomate), poulet basquaise (Hähnchen nach baskischer Art, gut gewürzt mit Chili), cannelé aus Bordeaux (kleiner weicher Kuchen mit Karamellüberzug), Bordeaux-Weine.

Wanderer am Fuße eines Berges in den Pyrenäen © Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
 
Gäste auf der Terrasse des Chez George © Atout France – Französische Zentra­le für Tourismus
 

Midi-Pyrénées (Midi-Pyrenäen)

Die Region Midi-Pyrenäen im Südwesten Frankreichs ist eine ideale Destination für verschiedenste Urlauberwünsche in Richtung Natur, Kultur und Gastronomie. Diese wundervolle Gegend mit insgesamt 8 Departements liegt am Fuß der Pyrenäen-Berge. Ideales Wandergebiet sind Cirque de Gavarnie und der Nationalpark der Pyrenäen. Aber auch kulturelle Höhepunkte, wie die Katharerschlösser (z.B. Montségur), prähistorische Stätten wie die Grotte von Niaux oder das Jazzfestival in Marciac, sind hier zu Hause. Die schönsten Wege führen über das weltbekannte Pilgerziel Lourdes zur Airbusstadt (A 380) Toulouse, genannt die „rosafarbene Stadt“, die vom berühmten Canal du Midi durchquert wird und die von Deutschland direkt per Flugzeug zu erreichen ist. Weiter führen interessante Routen an zahlreichen Dörfern (Rocamadour) vorbei und über mittelalterliche Städte entlang des Jakobsweges: Albi mit seinem Toulouse-Lautrec-Museum, Conques, die Klöster von Moissac und St. Lizier. Das höchste Viadukt der Welt liegt in Millau, gleich nebenan wird Roquefort hergestellt. Es ist ein sehr weites Land mit Flüssen und Tälern vom Aveyron bis zum Gers, von der Ariège bis zur Dordogne, vom Lot bis zum Tarn. Der Norden, etwas kühler und sehr grün, ist das Land der Dächer mit lauze (eine spezielle Art von Dachpfannen), der dicken Steinmauern und der Kalkplateaus mit Schafen. Weiter südlich sind die Weinberge von der Sonne verwöhnt und in den Tälern herrschen die Häuser mit Dächern aus Ziegeln und Backsteinmauern vor.

Die charakteristischen Merkmale, die man in der gesamten Region antrifft, sind romanische Kunst, Spätgotik und die Bastiden. Auch Cahors, Albi oder Saint-Bertrand-de-Comminges sollten sich die Liebhaber von historischen Bauwerken nicht entgehen lassen. Der Gipfel Pic du Midi de Bigorre ist einer der mythischen Plätze der Pyrenäen. Mit einer Höhe von 2877 m eröffnet er einen beeindruckenden Ausblick auf die Bergkette der Pyrenäen und die Ebenen des Grand Sud. Man kann ihn erreichen mit der Drahtseilbahn von der Station La Mongie, ein idealer Platz, um sich in der außergewöhnlichen Klarheit der Atmosphäre des Espace Découverte, dem höchsten Museum Europas, den Sternen zu nähern und von der Astronomie berühren zu lassen. Außergewöhnlich ist auch der Gouffre de Padirac: 103 m tief in der Erde haben sich Legenden und Natur verschworen, um aus dieser Schlucht ein unvergessliches Erlebnis zu machen. In der Gemeinde von Padirac, im Quercy auf dem Kalkplateau von Gramat nahe Rocamadour, kann diese natürliche Höhle mit einem Durchmesser von 33 m und einer Höhe von 75 m und mit Blick zum Himmel seit 1898 betreten werden. Man erreicht die unterirdischen Galerien über eine gewaltige Treppe und zwei Aufzüge. Unten fließt der Padirac, ein Zufluss der Dordogne, was den Besuch der Galerien und der Seen mit einem Boot ermöglicht.
Für weitere Informationen: www.tourismus-midi-pyrenees.de.

Unbedingt sehenswert in der Region Midi-Pyrenäen

  • Gouffre de Padirac
  • Regionale Naturparks: Grands Causses, Causses du Quercy, Nationalpark Pyrenäen.
  • Talkessel von Gavarnie.
  • Pilgerorte: am Wege nach Compostela, Rocamadour und Lourdes.
  • Die Stadt Toulouse
  • 30 der „schönsten Dörfer Frankreichs“, u.a. Rocamadour, Conques, Saint-Cirq-Lapopie und Cordes-sur-Ciel.
  • Das historische Albi und sein Toulouse-Lautrec Museum.
  • Canal du Midi von Paul-Riquet, der das Mittelmeer mit der Stadt Toulouse verbindet.
  • Das Wunderwerk des Viaduktes bei Millau.
  • Lourdes, berühmtester Wallfahrtsort der Welt

Veranstaltungen in der Region Midi-Pyrenäen

  • Toulouse: Piano aux Jacobins, internationales Musikfestival.

Gastronomie
Roquefort, Cahors-Weine, Cassoulet (weiße Bohnen mit Gänse-Confit, Knoblauch und Schweinefleisch), Foie Gras, Wurst- und Fleischwaren, Pastis gascon (Blätterteig mit in Armagnac eingelegten Apfelscheiben).

Urlaub im Département Aude © Atout France – Französische Zentra­le für Tourismus
 

Languedoc-Roussillon

Diese Region liegt ganz im Süden Frankreichs und umfasst 5 Departements. Die Region liegt auf der einen Seite am Mittelmeer und grenzt im Süden an die östlichen Pyrenäen an der Grenze zu Spanien. Im Norden liegt die Camargue, die eine Verbindung mit der Region Provence-Alpes Côte d’Azur darstellt. Ein Besuch einer Stierzucht ist ein echtes Erlebnis für die Urlauber in dieser beindruckenden Landschaft, die von Flamingos, wilden Pferden und Stieren geprägt ist. Languedoc-Roussillon ist mit 300 Sonnentagen im Jahr, einer 220 km langen Küste mit feinstem Sandstrand und dazu malerischen Dörfern, aufregenden Städten und mehreren Weltkulturerbestätten der UNESCO eine ideale Ferienregion. Der kilometerlange Sandstrand wird nur unterbrochen vom berühmten Mont Saint Clair bei Sète, den Vulkanhügeln auf denen Agde errichtet wurde und schließlich dort, wo sich die Pyrenäen ins blaue Meer stürzen. Vom katalanischen Perpignan aus starten die Bergsteiger zur Eroberung des Canigou, während andere die Küste bevorzugen. Hier liegen die reizenden Badeorte der Côte Vermeille wie Collioure, Argelès, Banyuls, Agde, Station auf dem Weg nach Sète, wo man unbedingt die Fischspezialitäten in den Kneipen am Quai de la Marine probieren sollte. Ganz in der Nähe erstreckt sich der See von Thau auf 18 km mit seinen Austernzüchtern. Bei Aigues-Mortes, der eindrucksvollen Zitadelle mitten in den Salzgärten, steht die Kathedrale von Maguelone aus dem 12. Jh., die ein Musterbeispiel ist für die historische Baukultur der Region. Von der spürbaren Dynamik der regionalen Hauptstadt und Universitätsstadt Montpellier, einer der beliebtesten französischen Städte Frankreichs, wird man geradezu mitgerissen. Unter der Sonne von Nîmes begeistert man sich für den Stierkampf oder für zeitgenössische Kultur, und die Schönheit von Uzès oder Carcassonne nimmt den Besucher sofort gefangen. Auf den Höhen der Cévennes, der Corbières und des Minervois werden im Winter die Skilangläufer glücklich und im Sommer die Bergwanderer, genauso wie im Naturpark von Haut-Languedoc. Hinzu kommt, dass man in diesen Naturschutzgebieten von den Einheimischen mit großer Herzlichkeit empfangen wird.
Ein echtes Highlight der Region ist die Aquäduktbrücke Pont du Gard nahe der Ortschaft Remoulins im Departement Gard. Es zählt zu den wichtigsten erhalten gebliebenen römischen Brückenbauwerken der Welt und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs. 1985 wurde das Bauwerk zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Seit 2000 wurde mit der „Site du Pont du Gard“ ein modernes Informationszentrum für Besucher aus aller Welt geschaffen.
Für weitere Informationen: www.sunfrance.com

Unbedingt sehenswert im Languedoc-Roussillon

  • Die langen Sandstrände der Region
  • Die Camargue, das Land der Salzgärten, des Reisanbaus, der Stier- und Pferdezucht.
  • Das eindrucksvolle, 49 m hohe römische Aquädukt von Pont-du-Gard bei Nîmes.
  • Die malerischen Canyons der Schluchten des Tarn.
  • Die großen Weiten der Cévennes und des Nationalparks der Pyrenäen.
  • Die katalanische Küste und ihre Badeorte, v.a. der ehemalige Fischerort Collioure.
  • Das Land der Katharer mit seinen Burgen.
  • Die einzigartige mittelalterliche Festungsstadt Carcassonne (UNESCO Weltkulturerbe)
  • Canal du Midi bei Carcassonne: zwischen Mittelmeer und Atlantik, Weltkulturerbe.
  • Die Städte Montpellier, Perpignan (das Zentrum der katalanischen Kultur) und Nîmes
  • Aigues-Morte: Festung, guter Aussichtspunkt über die Camargue und die Kanäle

Veranstaltungen im Languedoc-Roussillon

  • Feria von Nîmes (Pfingsten, 5 Tage): Straßen voller singender und tanzender Menschen. Man kann sich Corridas (Stierkämpfe) in den Arenen angucken, aber auch die abrivados und encierros (Jungstiere, die durch die Straßen getrieben werden), den Wettbewerb der Fischerstecher auf den Kanälen in den Jardins de la Fontaine oder den Karnevalsumzug La Pégoulade miterleben. Neben der Pfingst-Feria gibt es noch zwei weitere: die Feria von Primavera im Februar und die Feria des Vendanges (Weinernte) im September.
  • Montpellier: Internationales Tanzfestival (Juni/ Juli)
  • Perpignan: Prozession de la Sanch (Karwoche)

Gastronomie
Brandade de morue (Stockfischmus mit Knoblauch), Gardiane (Schmorbraten aus Rindfleisch), Cassoulet (Bohneneintopf).

Marseille © Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
 
Camargue Nationalpark mit Wildpferden © Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
 

Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA)

Die Region PACA mit der Hauptstadt Marseille liegt an der Mittelmeerküste im Südosten Frankreichs und besteht aus 6 Departements. Politisch betrachtet gehört auch die Riviera Côte d’Azur zu dieser Region, touristisch gesehen jedoch bildet die Riviera eine eigene Region. Dennoch hat auch die Region PACA Küste zu bieten: Die roten Klippen des Esterel-Gebirges oder die versteckt liegenden Badebuchten im Küstengebirge zwischen Marseille und Cassis, die Calanques. Ein weiterer Teil dieser sehr vielfältigen Region ist die klassische Provencelandschaft, die bekannt ist für ihre Lavendelfelder und die vielfältigen Lichtspiele darin. Ein besonderes Erlebnis ist es, diese Region zur Zeit der blühenden Lavendelfelder von Juni bis Mitte August zu erleben. Das Duft-Paradies der Provence reicht von Avignon über Orange bis nach Aix-en-Provence. Die vielen verwinkelten Dörfchen beflügelten bereits die Fantasie der Impressionisten. Vor über 100 Jahren malte Van Gogh hier seine berühmten Sonnenblumen und der Grand Canyon Frankreichs, die Verdon-Schlucht (Gorges de Verdon), zieht nicht nur Wildwassersportler in ihren Bann. Der Nationalpark des Lubéron, eine Gebirgskette von Kalksteinfelsen, und seine Felsen-Dörfer bieten einen Einblick in die dortige Bauweise mit Natur-Steinen. Auch das Dorf Gordes und seine Schutzwälle, die Bories, die Abtei Le Thoronet oder die Abtei von Sénanque sind sehenswert. Der durch die Tour de France bekannte Mont-Ventoux, mit einer Höhe von 1912 Metern ist im Sommer gleichermaßen bei Wanderern und Radfahrern beliebt und im Winter ist das Hochgebirge der Südalpen ein einzigartiges Skigebiet. Ein Naturschauspiel bietet sich in der Camargue: Marais und Seen erlauben einen Blick aus der Nähe auf eine geschützte Tier- und Pflanzenwelt. Freunde von Ausflügen zu Fuß oder mit dem Pferd durchqueren die endlosen Weiten der Camargue, treffen auf rosarote Flamingos, Herden schwarzer Stiere und junger Halbwildpferde. Straßen und Wege führen am Ufer des Sees von Vaccarès von Saintes-Maries-de-la-Mer nach Salin-de-Giraud, von hier aus kann man einen unvergesslichen Blick über die Rhône genießen. Weitere
Informationen unter: www.decouverte-paca.fr.

Unbedingt sehenswert in PACA

  • Das Massiv von Esterel, Saint-Tropez, Ramatuelle
  • Les Îles d’Or – Goldinseln: Port-Cros, Porquerolles und Îles du Levant
  • Die Felsenlandschaften von Cassis
  • Die Camargue
  • Der Lubéron: Gordes, Bonnieux…
  • Les Alpilles: Les Baux-de-Provence et Saint-Rémy-de-Provence
  • Die Stadt Marseille und das Château d’If
  • Die Schluchten des Verdon
  • Moustiers-Sainte-Marie
  • Der See von Serre-Ponçon
  • Briançon, das Massiv de la Meije und der Nationalpark des Écrins
  • Die Heimat des weißen Waldes: Vars-Risoul
  • Städte der Kunst und der Geschichte: Avignon, die Papststadt, Arles, Aix-en-Provence

Veranstaltungen in PACA

  • Avignon ist berühmt für seine Theaterfestspiele im Sommer.
  • Orange: Chorégies d’Orange, Festival der Lyrik-Kunst im Antik-Theater (Juli)
  • Arles: Feste (Ostern), Stierkämpfe, Stierrennen (der bekannteste Cocarde d’Or) (Juli).
  • Aix-en-Provence: Int. Festival der Lyrik: im Hof des Erzbischofspalastes (August)

Gastronomie
Bouillabaisse (Fischsuppe); Anchoïade (Sardellencreme); Aïoli (Knoblauch-Mayonnaise); Soupe au pistou (Gemüsesuppe mit Basilikumsauce), Melone aus Cavaillon, Calissons aus Aix (Marzipanspezialitäten), Wein: Rosé de Provence.

Bucht der Engel in Nizza © Atout France – Französische Zentra­le für Tourismus
 

Riviera

Die Region Riviera und ihre Côte d’Azur zählt von der politischen Organisation her zu der Region PACA, ist aber für den Tourismus eine eigenständige Region. Die legendäre „Côte“ hat bis heute eben nichts von ihrer magischen Anziehungskraft verloren. Deshalb möchte sie auch jede Region im Namen führen, die einen Teil dieser magischen Gestade ihr Eigen nennt. So kommt es, dass sowohl die Region PACA wie auch die Region Riviera-Côte d‘Azur auf das werbewirksame Zauberwort nicht verzichten wollten. Das Blau des Südens bestimmt diese Gegend. Das Klima ist sehr mild, und bereits im Februar erreicht man hier 20 Grad, sodass die Riviera eine wirkliche Ganzjahresdestination ist, mit sommerlichen Temperaturen während des ganzen Jahres. Die Liste der berühmten mondänen Städte an der Riviera ist lang: Nizza, Cannes, Menton, Antibes, Mandelieu La Napoule, … Aber Nizza, bekannt durch seine langläufige Uferpromenade an der Engelsbucht (Baie des Anges), hat wesentlich mehr zu bieten als das Nobel-Viertel. Durch die Gassen der Altstadt ziehen die Düfte von Socca (Nizza-Pizza) bis zum Markt in seiner Blumenpracht. Cannes, bekannt für sein Filmfestival, gilt als Königreich der Yachten, Kasinos und Luxusboutiquen. Antibes zeichnet sich durch Jazzkonzerte aus und Grasse ist die unumstrittene Welthauptstadt des Parfums. In der Region kann man außerdem viele großzügige Villen, erbaut im 19. Jahrhundert, und deren parkähnliche Gärten entdecken. Die wohl schönsten Gärten sind der botanisch-exotische Garten von Val Rameh und der von der Villa Ephrussi-de-Rothschild. Mehr Einsamkeit als in den Städten findet man im Hinterland, wo der Pastis und das Boule-Spiel die Dorfplätze beherrschen. Außerdem bietet der Nationalpark Mercantour viele Möglichkeiten für Wanderfreunde. Neu ist die Themenstraße „die Côte d’Azur und ihre Maler“: Angezogen von den außergewöhnlichen Lichtverhältnissen der Côte d’Azur, der Vielfältigkeit der Landschaften und dem milden Klima, entfalteten hier viele Maler Ende des 19. und v. a. im 20. Jh. ihre Kreativität: z. B. Matisse, Renoir, Monnet, Bonnard, Chagall, Cocteau, Cross, Derain, Dufy, Léger, Picasso, Soutine... Mit Gründung dieses neuen Weges, gesäumt von Informationspulten, bietet dieser Weg die Möglichkeit, einmalige Eindrücke über die Côte d’Azur zu gewinnen.
Für weitere Informationen: www.cotedazur-tourisme.com

Unbedingt sehenswert an der Riviera

  • Die legendären Strände der Côte d’Azur
  • Nizza und die Promenade des Anglais, parallel zum Meer und zu den Stränden
  • Die berühmte Croisette in Cannes und der Festivalpalast.
  • Die Städte Antibes, Cannes, Monaco, Menton…
  • Die Inseln von Lérins: Sainte-Marguerite, Saint-Honorat, von Cannes aus zu erreichen
  • Villefranche liegt im Herzen der schönsten Ankerplätze der Welt.
  • Saint-Jean-Cap-Ferrat und die Villa Ephrussi, erbaut während der Belle Epoque durch die Baronin Rothschild.
  • Das Zaubertal im Nationalpark von Mercantour: zahlreiche markierte Wanderwege
  • Die Bergdörfer: Saint-Paul-de-Vence, Auribeau, Eze, Mougins, Tende…
  • Die Schluchten des Flusses Vésubie

Veranstaltungen an der Riviera

  • Von Cannes bis Menton fast 3.000 Veranstaltungen pro Jahr, mehrere Hundert Konzerte Theatervorführungen und Festivals
  • Antibes / Juan-les-Pins : Jazz à Juan (August)
  • La Roque d’Anthéron : Internationales Klavierfestival (Juli)
  • Nizza: Karneval (Februar)
  • Menton: Zitronenfest (Februar)
  • Cannes: Internationales Filmfestival (Mai)

Gastronomie
Pissaladière (eine Art Pizza mit Zwiebeln und Anchovis), Salade niçoise (Tomaten, grüne Bohnen, Ei, Thunfisch, Anchovis, Olivenöl-Sauce), Ratatouille (Mischung von verschiedenem Gemüse), Pan bagna (Sandwich mit Thunfisch, Olivenöl, Tomaten und Ei).

Tauchen in Porto-Vecchio © Atout France – Französische Zentrale für Tourismus
 
Die Zitadelle von Bonifacio © Atout France – Französische Zentra­le für Tourismus
 

Corse (Korsika)

Die französische Mittelmeerinsel besticht durch ihre vielfältigen Möglichkeiten: heute Badeurlaub im mediterranen Klima und morgen die Abgeschiedenheit des korsischen Hochlandes mit ihrer wilden Schönheit inmitten unberührter Natur. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Strandformen – Sandstrände, bunte Kieselstrände in den Farben weiß, gelb, grau und sogar schwarz! Korsika ist eine außergewöhnlich schöne Insel (daher auch der Name l’Île de Beauté – die Insel der Schönheit) mit einer großen Vielfalt an Landschaften: Bergland von fast 9000 qkm, Sturzbäche aus den Bergen und Flüssen. Neben dem Gebirge malerische Buchten und weite, weiße Sandstrände. Die Wandermöglichkeiten sind unendlich: entspannt auf markierten Wegen oder mit sportlichem Ehrgeiz, z. B. auf der berühmten Strecke GR 20, die die gesamte Insel durchquert, bei Calenzana nahe Calvi beginnt und in Conca bei Porto Vecchio endet. „U Trinighellu“ nennt man hier liebevoll die kleine Bahn, die seit 1888 die Reisenden von Bastia nach Ajaccio bringt. Mit ihren zwei bis drei Wagen durchquert sie gemächlich die Insel und erlaubt in Ruhe die Betrachtung der schönen Landschaft. Die Region Sartenais besitzt sehenswerte Zeugnisse der Megalith-Kultur wie Filitosa, während die Städte und Dörfer am Meer wie Propriano, Porto Pollo und Campomoro erfüllt sind von der typischen korsischen Lebendigkeit von heute. Nachdem man die Iles Sanguinaires und Ajaccio begrüßt hat, sollte man dem Geburtshaus von Napoleon und dem Museum A Bandera einen Besuch abstatten, um die korsische Kultur etwas näher kennen zu lernen. Dann ein Stopp in Porto, mitten in den Felsbuchten und von dort weiter zur Balagne, wo die Traditionen lebendig sind und die sakrale Architektur gut erhalten ist. In der Inselmitte wetteifern das Cortenais und das Niolo um den Titel der grandiosesten Landschaft. Die Schluchten von Restonica, das grüne Tal des Tavignano mit jahrhundertealten Kastanien sind für die Wanderer besonders attraktive Anziehungspunkte.

Dasselbe gilt für den 2710 m hohen Monte Cinto, den höchsten Berg der Insel und für den Lac de Nino. An der Nordspitze führt der Weg an großen Zitronen-, Orangen- und Oliven-Plantagen vorbei. Der Hang auf der anderen Seite ist mit der typischen Macchia dicht bewachsen, deren Blüte im Frühjahr man einmal erlebt haben muss.
Für weitere Informationen : www.visit-corsica.com

Unbedingt sehenswert auf Korsika

  • UNESCO Weltnaturerbe: Kap von Girolata und Porto, Naturschutzgebiet der Scandola mit Steilküste, rotem Gestein und makellosen Buchten, Felsbuchtenn von Piana
  • Bonifacio: Festungsstadt auf einem Felsvorsprung aus Kalkstein, gegenüber den Lavezzi-Inseln und Sardinien.
  • Das Dörfchen Girolata ist zu Fuß oder per Boot zu erreichen.
  • Die Îles Sanguinaires am Eingang der Bucht von Ajaccio.
  • Palombaggia mit seinem weißen feinsandigen Strand
  • Roccapina und sein Felsvorsprung, der über das kristallklare Wasser blickt.
  • Die Schluchten von Restonica.
  • Die Gipfel von Bavella, ein außergewöhnliches Hochgebirge.
  • Der Lac de Bastani.
  • Der Monte Cinto.
  • Die Ausgrabungsstätte von Filitosa: befestigtes Dorf, Spuren von Türmen, Statuen und Menhiren.
  • Die Küste und karge Landschaft der Agriates.
  • Calvi

Veranstaltungen auf Korsika

  • Pigna: Weltfestival des polyfonischen Gesangs und Lieder aus dem Mittelalter (Juli)

Gastronomie
Wurst- und Fleischwaren, Wildschweinpfeffer; Brocciu (Schafskäse, Kastanienmehl), Likör von Blaubeeren oder von typisch, korsischen Zitrusfrüchten.

Abgebildete Fahrzeuge sind Modellbeispiele. Die Ausstattung der Mietwagen kann abweichen.