Urlaub mit dem Auto.

Urlaub mit dem Auto

Gut vorbereiten - entspannt starten.

Das Auto dominiert trotz hoher Benzinpreise nach wie vor den Reiseverkehr. Mit großem Abstand folgt dann erst das Flugzeug und die als umweltfreundlich geltende Bahn muss sich mit einem der hinteren Plätze zufrieden geben. Beliebtestes Reiseziel für die Autofahrer ist mit ca. 43 % ein Urlaubsort in Deutschland. Italien belegt mit 17 % den zweiten Platz der Top Ten, gefolgt von Frankreich auf einem stolzen dritten Platz. Platz vier belegt Österreich und Kroatien hat sich wieder auf den fünften Platz vorgearbeitet. Platz sechs belegt die Schweiz, Platz sieben die Niederlande und auf den Plätzen acht, neun und zehn folgen dann Spanien, die Türkei und Polen.

 

Fit for Fun?

Im Urlaub ist Ihr Auto ein wichtiges Mitglied Ihres Teams! Schenken Sie ihm schon vor dem Start eine gute Portion Aufmerksamkeit und legen Sie damit einen wichtigen Grundstein für einen gelungenen Urlaub. Die Fahrt stellt für Ihr Fahrzeug eine hohe Belastungsprobe dar. Grund genug, Ihr Auto entsprechend fit zu machen. Sollte es Ihr Urlaubsbudget zulassen, können Sie dies in Ihrer Autowerkstatt durchführen lassen, die gerade zur Urlaubszeit entsprechende Urlaubschecks anbietet: der Ölstand und die Bremsen stimmen dann genauso, wie die Beleuchtung und die Profiltiefe. Informationen die Sie auch in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeuges finden, genauso wie auch den richtigen Reifendruck, der mit Sicherheit durch das Urlaubsgepäck erhöht werden muss.

Immer auf dem richtigen Weg mit dem Navi...

Wohin fahren wir eigentlich?

Ihr Ziel zu finden ist im Zeitalter der Navigationsgeräte wohl eher das geringere Problem, denn noch empfiehlt es sich, die Strecke mit Ihrem Beifahrer vorher einmal durchzusprechen und die Route/ Pausen/Teilziele im Vorfeld aufzuschreiben und im Auto mitzuführen. Aber auch ohne Navigationsgerät ist die Zielführung heute kein Problem mehr. Mit den diversen Routenplanern im Internet können Sie Ihr Ziel punktgenau angeben - die dann ausgedruckte Streckenführung ist genauso präzise wie das manchmal auch nervende Navi! Mitglieder von Automobilclubs können auch hier Hilfe in Anspruch nehmen, der Vorteil ist dabei, dass auch noch brandaktuelle Informationen, Tipps und Anregungen mit in die Planung einfließen können.

Entspannt starten...

Alles drin? Alles dran?

Geheimtipp für „Urlaub von Anfang an“ ist es, nicht gleich vom „Schreibtisch auf die Autobahn“ zu hetzen, sondern einen Tag später. Der Vorteil, Sie können Ihr Auto in Ruhe packen. Wenn Sie dann noch eine entsprechende Checkliste nutzen (siehe z.B. www.adac.de Stichwort dort: Reise-Checkliste), dann haben Sie die Sicherheit an alles gedacht zu haben und vermeiden den ersten Konflikt im Urlaub ( „... ich dachte, das hättest Du eingepackt...“). Wo wir schon einmal beim Einpacken sind: Es kann nur einen geben! Und der hat darauf zu achten, dass schwere Gegenstände ganz nach unten und ganz nach hinten gehören. Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten sollten so verpackt werden, dass sie gesichert aber auch schnell zu erreichen sind. Das gilt auch für den Feuerlöscher, das Abschleppseil und eine Taschenlampe.

Und weil vermutlich sowieso nicht alles in den Kofferraum geht, helfen Dachboxen oder spezielle Gepäckträger. Dabei bitte unbedingt die vorgeschriebene Dachlast beachten, sonst endet Ihr Urlaub in der ersten scharfen Kurve. Bei Reisen mit vollem Dach, gehören Schrauben- und Seil- oder Spinnenkontrolle bei jeder Pause zum Pflichtprogramm. Und wundern Sie sich nicht, wenn sich das Fahrverhalten Ihres Autos plötzlich verändert hat. Der Schwerpunkt ist nach oben und nach hinten gewandert. Fahrzeuge können so bei Richtungswechseln schneller instabil werden und empfindlicher auf Seitenwind reagieren.

 

Das Wichtigste immer an Ihrer Seite.

Machen Sie einen kleinen Rucksack oder einen schmalen Aktenkoffer zu Ihrem ständigen Reisebegleiter. Er sollte alles Wichtige und Notwendie erreichen: den Auto-Reserveschlüssel, bei Brillenträgern eine Ersatzbrille, Pässe, Grüne Versicherungskarte, Fahrzeugschein, Buchungsunterlagen mit allen Hoteldaten, Versicherungspolicen, Schutzbriefe, wichtige Telefonnummer, Reservierungen für Fähren etc.

 

Jetzt geht´s loo-oos!

„Mutige“ und „Unverbesserliche“ starten am Tag des Ferienbeginns (schließlich will man ja keinen Tag versäumen). Freitag ist auch kein guter Tag, da kommen zum Urlaubs- und Reiseverkehr auch noch die Wochenend-Pendler und verstärkter Berufs- und Güterverkehr hinzu. Die Schlauen fahren am Sonntag, da vermeidet man zumindest schon einmal die Lastwagen. Nachtfahrten sind verlockend wegen der leeren Straßen und der vermutlich schlafenden Kinder, aber auch unfallträchtiger. Die „Profis“ fahren ausgeruht am (frühen) Sonntag Morgen los.

Kinder brauchen Pausen...

„Sind wir jetzt daaaa, Mama?“

Besonders bei längeren Touren sollte alle zwei Stunden eine Pause von 20 bis 25 Minuten eingelegt werden. Noch immer wird der Faktor Müdigkeit als Unfallursache unterschätzt, dabei ist nach Schätzung von Experten jeder vierte Unfall auf Übermüdung am Steuer zurückzuführen. Sind Kinder mit auf Reisen, empfehlen sich ohnehin häufigere Pausen. Spielsachen für die Kleinen sollten griffbereit sein, um die lange Reise unterhaltsamer zu gestalten. Geben Sie einmal „Reise-Spiele“ im Internet ein und gehen Sie dann auf www.kinderspiele-welt.de – hier im Suchregister „Reisespiele“ eingeben, da finden Sie dann tolle Anregungen, die nicht nur den Kindern die langen Autofahrten erleichtern.

Die richtige Verpflegung...

Hunger, Durst & Co.

Selbstverständlich sollte man bei der Reisevorbereitung auch noch an die richtige Verpflegung denken. Hier empfehlen Lebensmittelfachleute: „Was Sie essen, ist nicht so wichtig, wichtig ist, dass die Verkehrssicherheit nicht leidet.“ Der Beifahrer sollte helfen, die Nahrung zu portionieren und auf alles verzichten, was kleckern oder tropfen könnte.

Auch von stringenten Ernährungstipps halten Experten mittlerweile wenig: „Nur wer satt ist, kann sich konzentrieren; wer Hunger hat, wird unruhig.“ wird gemahnt. Man sollte auch auf der langen Fahrt in den Urlaub das essen, was einem schmeckt und was sättigt - nur eben nicht zu viel. Vor allem aber ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Mineralwasser, Fruchtsaftschorle oder Tee sind erfrischende Durstlöscher.

Urlaub mit dem Mietwagen...

Im Falle eines Falles: Ruhe bewahren.

Lassen Sie sich durch eine Panne nicht aus der Ruhe bringen. Sichern Sie das Pannenfahrzeug gut nach hinten ab, sodass es für den nachfolgenden Verkehr keine Gefahr darstellt. Warten Sie in sicherem Abstand mit Ihren Mitfahrern, am Besten abseits der Fahrbahn und wenn es geht, hinter der Leitplanke. Gut, dass Sie das Warndreieck so verpackt haben, dass Sie es jetzt schnell zur Hand haben. Stellen Sie es zwischen 50 und 100 Meter hinter Ihrem Fahrzeug auf und schalten Sie die Warnblinkanlage an. Auch ohne Handy können Sie auf der Autobahn Hilfe rufen: die Notrufsäulen findet man, indem man den Richtungspfeilen auf den Straßenpfosten folgt. In der Klappe der Notrufsäule steht dann genau beschrieben, wie Sie sich verhalten müssen.

 

Mit dem Mietwagen in den Urlaub!

Es gibt übrigens einen Trend zum Urlaub vom eigenen Auto, d.h., man verzichtet auf sein Auto und mietet sich z.B. ein etwas größeres, geräumigeres oder komfortableres Fahrzeug. Sprechen Sie doch einmal darüber mit Ihrem Opel Rent Partner. Das Angebot ist mit Sicherheit interessanter als Sie vermuten.

Also, gute Hin- und Rückfahrt und einen erholsamen Urlaub!
Ihr Opel Rent Team

Abgebildete Fahrzeuge sind Modellbeispiele. Die Ausstattung der Mietwagen kann abweichen.